Arbeitskreis Mensa
Ein Berg Spaghetti mit Tomaten für das HvB
Besuch des AK Mensa bei unserem Schulcaterer Klaus Reisdorff
Was macht man mit 40 Kilogramm Spaghetti, 13,6 kg Tomatenmark, einem Haufen Tomatenstücken, Majoran, Petersilie, Knoblauch und einem Riesenberg weißem Pfeffer?
Man kocht das Schulessen für über 400 hungrige Pänz, die aus dem Unterricht in die Mittagspause stürmen, aber erst mal essen wollen, bevor sie auf dem Schulhof fangen oder Rundlauf spielen. Täglich werden Essensberge wie diese von der Großküche in der Europaschule Zollstock direkt zum HvB geliefert. Damit ist unsere Schule der größte Essens-Abnehmer unseres Schulcaterers Klaus Reisdorff, der uns schon seit langen Jahren bekocht. Er ist es auch, der zusammen mit seinen Mitarbeiter*innen täglich mit diesen Riesenmengen hantiert und insgesamt über 1500 Essen produziert.
Beim Besuch des Arbeitskreises Mensa in seiner Großküche konnten wir uns ein Bild davon machen, wie das genau abläuft:
Es ist fast wie in einem Labyrinth, so viele Gänge und Räume gibt es zu besichtigen: keinen einzelnen Kühlschrank, sondern ganze Kühlhäuser gibt es zu bestaunen, nicht die kleine Suppenkelle, die man von zuhause kennt, sondern meterlange Schaufeln, Löffel und Schaber hängen an der Wand, um die Berge von Spaghetti in den Bottich-großen Kesseln einzurühren und den Pfeffer in der Tomatensoße zu verteilen. Statt einer Küchentheke gibt es drei große Produktionsräume, in denen - nach Lebensmitteln getrennt - die Speisen präpariert werden: Fleisch, Salate und Gemüse werden getrennt voneinander zubereitet und wandern dann in einen der gigantischen Töpfe, Kessel oder Pfannen.
Mit dem Cook-and-Chill-Verfahren geht es dann bei einer Mindesttemperatur von 68 Grad in die Transportboxen zum HvB. Dort nimmt das Mensa-Team von Frau Nolte die Waren in Empfang, schnippelt Salate für die Salatbar, schneidet das Obst und bereitet alles für den Ansturm vor, denn mit dem Pausenklingeln beginnt die Mensa-Zeit für Kleine und Große, die hungrig in die Mensa stürmen: 40 kg Spaghetti, fast 14 Kilo Tomatenmark und ein Haufen Tomatenstücke sind schneller weggeputzt als gekocht ;-)
Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei Herrn Reisdorff für seine Kooperation und die langjährige Zusammenarbeit: Gemeinsam mit Frau Nolte, unserer Mensa-Koordinatorin, bespricht er die Essenspläne für unsere Schule, nimmt auf ihren Vorschlag hin neue Gerichte in den Speiseplan auf, brät uns manche „Extrawurst“ und steht auch für gemeinsame Aktionen mit Schülergruppen aus der Ernährungslehre immer gerne zur Verfügung.
Wir verdanken ihm genauso wie Frau Nolte und dem engagierten Mensa-Team die extrem hohen, jährlich steigenden Essenszahlen in unserem Mensa-Betrieb.
Petra Drönner