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Das längste Stück, dass das HvB-Orchester jemals gespielt hat: Mit 16 Minuten Spieldauer schlägt alleine der I. Satz dieser letzten großen vollendeten Sinfonie Schuberts zu Buche – ein längeres Einzel-Stück hat das HvB-Orchester nie vorher und auch danach bisher nicht gespielt (selbst „An der schönen blauen Donau“, aus demselben Konzertprogramm, ist noch etwas kürzer). Im Programm der Sinfoniekonzerte aus dem Sommer 2018 (Thema: „tanzen – träumen – Grenzen sprengen. Ein Streifzug durch das 19. Jahrhundert“) war dieser I. Satz das dritte Stück; jeweils 59 Musiker plus Dirigent waren an den beiden Aufführungen beteiligt.
Unsere Aufnahme stammt aus dem Konzert in der HvB-Aula am 22. Juni 2018; ein Foto dazu stammt aus der evangelischen Martin Luther King-Kirche in Hürth-Mitte vom 1. Juli 2018, wo das Konzert wiederholt wurde, für das zweite Foto hatte sich das Orchester unmittelbar nach dem Konzert am 22.6.2018 im Aula-Innenhof des HvB aufgestellt.
Die Aufnahme wurde nachbearbeitet, allerdings nur im „akustischen Gewand“ (Equalizer-Einstellungen, Hall, Rauschentfernung); ansonsten entspricht sie (leider auch deutlich hörbar an vielen Nebengeräuschen) dem exakten Mitschnitt aus dem Konzert – es ist alles live gespielt, ungeschnitten, und die Musiker*innen hatten genau diesen einen „Versuch“!
Man kann den Satz als „absolute Musik“ hören und sich über die Erweiterung der Sonatenhauptsatzform hin zu den „himmlischen Längen“ (wie Robert Schumann die Sinfonie lobte) freuen, an dem Seitensatz (2. Thema) in Moll und den vielen kleinen Neben-Episoden im großen Formgefüge sowie die (für die Musiker wirklich übel schwierig zu intonierende) Durchführung, die in ihrem Modulationsgang kaum eine entfernte Tonart auslässt; man kann zu dem Stück aber auch träumen, ganz im Sinne eines romantischen Programms: Man stelle sich eine winterliche Fahrt in die Berge vor, aus den grün-grauen und viel zu milden Flachland heraus, die hohen Berge aber schon hinten am Horizont erscheinend, schon schneebedeckt. Aus weiter Ferne ruft ein Horn. Im Laufe der Fahrt steigert sich das Träumen, auch die Vorfreude, und die Fahrt gewinnt allmählich an Höhenmetern; man nähert sich den Bergen und stellt fest, dass der Schnee auch in den Tälern schon angekommen ist. Endlich, kurz vor dem Ziel, wird der Blick frei auf eine großartige, tiefverschneite Landschaft, und der einst leise Hornruf aus der Ferne ist zur gewaltigen Schluss-Apotheose der weißen Gebirgslandschaft geworden. Im zweiten Satz der Sinfonie wird dann eine musikalische Winterreise losgehen, die Schuberts Freunde auch ohne Text verstanden haben werden, und die die Musik völlig auflösen, ja regelrecht paralysieren wird – aber das ist im ersten Satz noch „Zukunftsmusik“. Hier überwiegt die Freude an der winterlichen Bergwelt und die Faszination, die sie auf den romantischen Betrachter ausübt. Vielleicht.
Leider können wir Rheinländer in diesem Jahr „Corona-bedingt“ (wie es so schön heißt) nur von solchen Dingen träumen – daher gibt es dieses Stück zeitlich passend kurz vor Weihnachten 2020 bei uns auf der HvB-Website.